Eine Sprache verändert sich, wie es die Gezeiten tun: Im Frühjahr – der Revolution – blüht sie auf. Sie schläft ein im Sommer, um sich auf neue Einträge im Duden vorzubereiten und im Herbst verliert sie ihre Blätter, sprich, sie sucht nach einer neuen Identität. Im Winter sperrt sie sich zuhause ein, während die Generationen über den neuen Gebrauch streiten.
Eine Sprache wächst mit dem Wissen und der neuen Technologie, das eine Generation im Laufe der Zeit dazu gewinnt. Siehe zum Beispiels das Wort „Telefon“ – das gab es im Mittelalter nicht. Warum auch? Was war denn überhaupt das erste Wort? Essen? Haus? Und welches Wort wurde zuletzt in unseren Wortschatz aufgenommen? Es gibt auf der anderen Seite auch Wörter, die aussterben, Modewörter und Wörter, deren Bedeutung sich im Laufe der Zeit ändert.
Es gibt zwei Arten von neuen Wörtern: Wörter, die spontan durch das Sprechen entstehen oder eine Wortneuschöpfung. Das Zweite beinhaltet auch wissenschaftliche und technologische Bereiche und man wird diese Wörter oft in politischen Reden oder im professionellen Bereich wiederfinden.
Sprache ist das mächtigste Werkzeug, das wir Menschen zum Ausdruck haben. Und wie alles lebt und stirbt sie mit uns. Wenn auch Sie ein Sprachfan sind und mit uns über die neuesten Neologismen diskutieren wollen. Kontaktieren Sie uns!
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